クリスマスの散歩 / Weihnachtsspaziergang
Kurisumasu no sanpo: Weihnachtsspaziergang. Die von Chanel ausgeheckte Surprise war, Corona-Konform, ein Weihnachtsspaziergang an der frischen Luft. Der Treffpunkt war um 19.30 beim Stadelhofen. Eine grosszügige Ortsangabe und so musste ich zuerst nachfragen, wo die Weihnachtsspaziergänger.innen denn stecken. Die Antwort klärte, warum sie verborgen blieben: Nicht im Sack vom Samichlaus, aber im tiefen Tannenwald auf dem Stadelhofenplatz. Fehlten nur noch Fuchs und Hase.
Nach Beratschlagung und Besichtigung der Schlange beim Weihnachtsdorf auf dem Sechseläutenplatz wurde entschieden, sich Richtung Niederdorf und Glühwein zu verschieben. Wir fanden eine ergiebige und preisgünstige Quelle. Mit viel Erzählen ging es weiter Richtung Gemüsebrücke zum grossen Weihnachtsbaum und zweiten Gruppenfoto.
Gina war kürzlich an einer Stadführung und so betrachteten wir die Hypokausten in der Thermengasse. Beim St. Peter gab es das letzte Foto vom Ausflug.
Mir kam in den Sinn, dass am Anfang vom Rennweg ebenfalls das süsse Getränk erhältlich ist, was sich als unschlagbares Argument erwies. Erneut gestärkt konnte der finale Teil der Wanderung zum Lindenhof in Angriff genommen werden. Die Stufen wurden, wen wunderts, beschwingt überwunden. Auf dem Lindenhof entsorgten wir die Übrigbleibsel vom Samichlaus sachgerecht per “natural recycling”, indem diese dem Stoffwechselkreislauf zugeführt wurden. Das von Renata tapfer mitgeschleppte Bier fand jedoch keine Abnehmer.innen. Wahrscheinlich dachten alle an das Kopfweh, “Bier auf Wein lass sein”.
Dann war es nach 23 Uhr, die Kälte schlich langsam von den Füssen nach oben und so sagten wir uns für dieses Jahr Adieu. Was das nächste Jahr bringt werden wir sehen. Sicher ist eins: Mit Karate geht es leichter, ob im Dojo oder im Home Dojo.
Weitere Betrachtungen zum Thema wird in Bälde Igel Stoppel anstellen.