Basics, Basics, Basics

Einstimmung…

Das 2. Herb­st­gasshuku, das der SKR organ­isierte, ist Geschichte. Und für einige Geschicht­en gut. Was Ihr nun lest, ist aus der Optik der Blau- bis Braun­gurt­frak­tion aus Halle 2. In der dreigeteil­ten Turn­halle Angel­rain hat­ten alle Stufen ihr Eigen­leben. Beson­ders her­vorzuheben die Gel­bgurte, die zu zweit zu Pri­vat­stun­den kamen. Da kann die Entwick­lung ja nur schnell vor­ange­hen.

Als Sen­sei im Ein­satz standen Andrea Ken­nel, Bern­hard Iseneg­ger, Chris­t­ian Mund­wiler, Daniel Brun­ner, Hans-Peter Rütsche und Tom­ma­so Mini.

Der Mor­gen startete mit einem Vanille Kipferl, genossen im Ital­iener gle­ich bei der Abzwei­gung zur Angel­rain­strasse. Da lohnte es sich, den früheren Zug zu nehmen.

Selb­stre­dend brauchte ich darum ein XXL Gasshuku T‑Shirt… aber die Grösse war ausverkauft.

So sehen sie aus. Wirk­lich hüb­sch.

Und ver­schiedene Far­ben!

Kihon

Gestärkt ins erste Train­ing. Sen­sei Hans-Peter rief uns die Basics von Faust­stössen und Kicks in Erin­nerung. Dass die Kraft aus dem Fahrgestell kommt. Wun­der­bar die Mae Geri Übung mit Fusss­chwin­gen und dann Zack.
Schwierig war, wie Hans-Peter selb­st meinte, dass in diesem Train­ing das Ego keine Nahrung fand. Keine (ver­meintlich) starken durch die Wand und son­st wohin Tech­niken. Nur Karate­ka und Faust­stoss. Nur Karate­ka und Kick. Trotz­dem waren wir am Ende müde, ein­er­seits von der Konzen­tra­tion, ander­er­seits von den Bemühun­gen, kor­rekt zu ste­hen und die Hüfte einzuset­zen. Den Abschluss bildete eine bekan­nte Kom­bi­na­tion aus der Braun­gurt­prü­fung, wom­it alle sahen: Work ahead.

Kata

Das zweite Train­ing wurde durch Sen­sei Andrea bestrit­ten. Bas­sai–  und Kanku Dai. Da es zu Bas­sai Dai viel zu sagen gab (so in Rich­tung Basics), schal­tete Andrea in den Tur­bo Modus und Kanku Dai wurde in 15 Minuten erk­lärt und zum Schluss ganz gelaufen. Beachtlich, denn die Kata kan­nten nicht alle. Und Kanku Dai ist ja nicht dafür bekan­nt, eine kurze Kata zu sein. Andrea machte weit­er, wo Hans-Peters basics began­nen: Work ahead.

Pause!

Immer diese Paparazzi!

Dann war erst mal Pause. Karate Kai Lenzburg ver­sorgte uns mit Sand­wich­es und Blööter­li­wass­er. Bei­des fand guten Absatz, wom­it auch gesagt ist, dass die Sand­wich­es leck­er waren.

Kumite

Um 13.30 war dann wieder ein Meet­ing ange­sagt, dies­mal mit Sen­sei Dani.  Das The­ma war Kumite und es gab Prü­fungsvor­bere­itung. Zuerst die «7‑Punkte Übung» (das ist der Friend­ly Name, es gibt unter den Karate­ka dafür noch Andere). Anfänglich war Dani nicht zufrieden. Ins­beson­dere meinte er, wir schauen über­all hin, aber nicht dahin, wo der Angriff kommt. Also wurde geübt und nach­dem die Übung, wie an der Prü­fung vorge­se­hen, auch schnell und zum Abschluss mit Partner.in gemacht wurde, gab es eine Erken­nt­nis für uns: Lin­ie Brechen schon, aber nur wenig zur Seite, in der Trock­en­vari­ante (7 Punk­te) vielle­icht 30 Grad, im Kumite reichen 10 Grad, ein­fach so viel, um nicht getrof­fen zu wer­den.  Die Übung klingt in der The­o­rie so ein­fach, hat es jedoch in sich, schon die 1. Tech­nik, ein mit Fuss aufgestell­ter Kiza­mi und die Hüfte voll aus­ge­dreht. Rumpf­sta­bil­ität ist gefragt. Dann wur­den noch die Kihon Kampfübun­gen mit Part­ner gemacht.

Dabei fiel mir auf, dass einige die Tech­nik ansagen und dann gle­ich wie die Feuer­wehr losle­gen. Das auf das «Oss» vom Gegenüber gewartet wird, macht schon Sinn, damit man üben kann. Es half mir aber festzustellen, dass eine mein­er geliebten Abwehren nicht wirk­lich funk­tion­iert. Ist auch eine Erken­nt­nis: Work ahead.

Dann war das Meet­ing mit Sen­sei Dani been­det.

Nicht nur wir haben an Karate Freude.

Der offiziell inoffizielle Teil

Es kam der Teil, an dem Esskul­tur und Fre­und­schaft gepflegt wurde. Karate Kai Lenzburg hat­te ein liebevolles Buf­fet mit selb­st zubere­it­eten Häp­pchen gefer­tigt, und wir durften uns bedi­enen.

Ein Teil des Buf­fets. Die Süs­sigkeit­en sind nicht abge­bildet.

Es gab nette Gespräche, nicht nur über Karate. Und dazu eine Limo wie immer.

Finde die Gemein­samkeit.

Was noch zu sagen wäre: Sehr angenehm für die Trainieren­den war, dass die Train­ings straff hin­tere­inan­der erfol­gten und eine klare Struk­tur hat­ten. Kihon, Kata, Kumite, ein­fach alles 75 Minuten lang. Der einzige Punkt, den ich als Verbesserungsvorschlag hörte war, das 1. Train­ing 90 Minuten lang zu machen. Die Karate­ka wollen bei­des: Aufwär­men und 75 Minuten Train­ing. Was sagen wir zu dieser Moti­va­tion?

Nicht mehr viel, ein­fach Danke dem Karate Kai Lenzburg, den Train­ern und Allen, die mit­trainiert haben. Bis bald wieder in Lenzburg!