Besuch bei Mirjam

Coro­na-Bedingt liess der Besuch bei Mir­jam etwas auf sich war­ten. Um so mehr freu­ten wir uns, die Tra­di­ti­on gegen­sei­ti­ger Dojo-Besuch wie­der auf­zu­neh­men.

9 Kim Dojo Kara­te­ka mach­ten sich am 7. Febru­ar auf den Weg nach Alt­stet­ten zu einem andern Hal­len­bad in Zürich. Ein­ge­wöh­nen muss­ten wir uns nicht, wir sind Turn­hal­len in Hal­len­bä­dern gewohnt. Wir wur­den bereits von einer statt­li­chen Anzahl Sei­ku­kan Kara­te­ka erwar­tet. Bald begann das Kin­der­trai­ning und wir staun­ten, was die Kids so dar­auf hat­ten. Wenn sie dabei blei­ben, kön­nen sie es im Kara­te weit brin­gen. Wir blie­ben eben­falls dran und mach­ten auch die 2. Stun­de beim Erwach­se­nen­trai­ning mit.

Weil bei Mir­jam eine Lek­ti­on jeweils 1 Stun­de dau­ert, ist der Unter­richt kon­den­siert und ziel­ge­rich­tet. Ich durf­te schon eini­ge Mir­jam Trai­nings genies­sen und staun­te immer wie­der, was sie alles in 60 Minu­ten hin­ein­bringt. Was für die Trai­nie­ren­den natür­lich sehr gewinn­brin­gend ist.

Wir mach­ten zuerst Kihon, und Mir­jam wäre nicht Mir­jam, wenn sie nicht auf sau­be­re Aus­füh­rung geach­tet hät­te. Dann ging das Kihon naht­los in die Anwen­dung über und wir hat­ten unsern Spass mit einer Übung zu Dritt. Eigent­lich nur Gedan Barai, Oi Zuki vor­wärts für die Kara­te­ka in der Mit­te und die bei­den links und rechts Abwehr Age Uke. Bei gestei­ger­ter Kadenz war das nicht nur für die Per­son in der Mit­te eine Her­aus­for­de­rung, weil es hin und her ging und Timing bei der Abwehr gefragt war.

Dann war Schluss, “Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirk­lich schon so spät?” und wir wur­den vom Sei­ku­kan zu einem Bier ein­ge­la­den. Das sei hier noch­mals, wie auch das Trai­ning, herz­lich ver­dankt.

Bis bald wie­der, es hat Freu­de gemacht. Und die Hockey-Sticks im City sind schon ange­wärmt!