Einfach elefantös

Gorde­vio… Jedes Jahr das Gle­iche und doch immer wieder anders. Es wird darauf hingewiesen, dass in diesem Beitrag keine “abers” und “eigentlich” vorkom­men. Dafür viele Geschicht­en.

Immer wieder schön! Mag­gia im Abendlicht. Fer­di­nand Hodler hätte wohl Freude gehabt.

Das erste Mal ohne Heinz, der in unseren Gedanken dabei war. Vor allem beim sich abze­ich­nen­den Bier­man­gel und dem schwächel­nden Feuer. Zur Ehren­ret­tung: bei­des wurde umge­hend behoben.

Hier wird Ihnen geholfen.

Judith erfüllte den Wun­sch von Heinz.

Die Nach-Coro­na Aus­gabe von Gorde­vio fand regen Zulauf. 27 Erwach­sene und eine stat­tliche Anzahl Kinder waren dabei. Im Gi waren weit über 20 Karate­ka unter­wegs. Es gab eine Wan­derung und am Son­ntag etwas Regen, aber den bekam ich nicht mehr mit, da wieder zu Hause am Beitrag pin­seln.

Nicht ohne meinen Kaf­fee und Home Sweet Home

Lager Kata

Wie immer gab es eine Lager Kata. Dies­mal Bas­sai Sho. Die Karate­ka freuen sich über Abwech­slung. Als Sen­sei amteten: Kathrin, Muriel, Ralf, Rue­di.

Sieht wie Bas­sai Sho aus.

Gruppenbild

Das oblig­ate Grup­pen­bild.

Die Geschichten

Davon gab es einige, und die sollen Euch nicht voren­thal­ten wer­den.

Yamins Zelt…

Yamin reiste später an, das Essen war bald bere­it und so woll­ten wir sein Zelt schnell erricht­en. Das Zelt wartete unge­fähr 10 Jahre auf den näch­sten Gorde­vio Ein­satz, und so waren die Gum­mizüge der Stan­gen spröde und das Zelt liess sich so nicht auf­stellen. Also Schere her, schnipp, schnapp und dann die Stan­gen ineinan­dergeschoben. Und da passierte das Schreck­liche:

Ich schnitt mich in den Fin­ger, es blutete heftig und das Tape für die Zehen bekam einen andern Anwen­dungszweck. Ein paar Fin­ger­ab­drücke auf dem gel­ben Zelt­stoff (Yamin wohnt ja jet­zt in Bern, hihi) liessen sich nicht ver­mei­den. Man stelle sich das vor: Auf dem reinen FCZ Zelt­ge­bilde! Nun, Yamin sei hier zum Meis­ter­ti­tel her­zlich grat­uliert und ver­mut­lich kann er weit­er im Zelt von neuen Titeln träu­men. Bei uns ist das ja schon eine Weile her, seufz.

Schön bewegen…

Sollen wir die Akteure nen­nen oder ein­fach all­ge­mein schreiben? Nein, in medias res. Muriel assistierte Kathrin bei Bas­sai Sho. Vorher gab Ralf ein bunkai Train­ing. Muriel leit­ete ihren Part sin­ngemäss so ein: «Wir haben in vorheri­gen Train­ings effek­tive Bewe­gun­gen gese­hen, ich möchte den Fokus auf schöne For­men leg­en».

Paff, Ralf war baff. Es gab am Feuer viel über schöne For­men und effek­tive Anwen­dun­gen zu disku­tieren. Bei­des sind Aspek­te von Karate, die sich ergänzen. Nur macht­en sich alle einen Spass daraus, wer nun «schön» und wer «effek­tiv» bewegt. Geschicht­en, die nur Gorde­vio schreiben kann.

Effek­tiv bewe­gen.

Schön bewe­gen.

Elefantös…

Nan­jari hat­te diesen hüb­schen Sendung mit der Maus blauen Ele­fan­ten als Nachtlicht. Das weck­te (wieder ein­mal) das Kind in mir und ver­mut­lich sah ich den Ele­fan­ten so begehrlich an, dass mir Nan­jari spon­tan anbot, den Ele­fan­ten für eine Nacht in mein Zelt zu nehmen. Dass meine Stirn­lampe den Geist aufgeben und somit der Ele­fant auch aus funk­tionalen Grün­den hochwillkom­men sein würde, wusste ich zu dem Zeit­punkt noch nicht. Danke, Nan­jari, habe noch bess­er geschlafen als son­st.

Niedlich und prak­tisch. Es müssen nicht immer Igel sein.

Twint und Ämtli…

Neuerun­gen in Gorde­vio: Bezahlt wurde mehrheitlich mit Twint. Ein manch­mal etwas pen­e­tran­ter Kassier (was die Kernkom­pe­tenz von Kassieren ist und sein muss) sendete Geld­forderun­gen. Good Job! Und Gabi brachte eine «Ämtliliste», damit nicht immer die Gle­ichen die Arbeit erledi­gen. Das klappte her­vor­ra­gend. Wun­der­bar, sich am Mor­gen mit Kaf­fee ver­sor­gen zu lassen oder einen hüb­sch aufgeräumten Zelt­platz vorzufind­en.

Die Blache des Grauens…

Die Mag­gia war warm und im Zufluss liess es sich wun­der­bar liegen und eine Mas­sage geniessen. Gina und Ago ent­deck­ten auf dem Grund eine Blache, und es wurde ver­mutet, dass, weil es den Anschein machte, sich unter der Blache das Grauen ver­ber­gen kön­nte. Dem war glück­licher­weise nicht so. Gina wollte die Blache draussen haben. So wurde getaucht, geschnit­ten, ein Angel­hak­en mit einem Met­all­fisch gefun­den, die Blache jedoch blieb, wo sie war.
Ver­mut­lich wollte sie der “Mag­gia Troll”, den Dar­jia in der Fel­swand über der Badestelle ent­deck­te (die For­ma­tion sah wirk­lich wie ein Troll aus) nicht hergeben, weil er die Blache als Bettdecke reserviert hat­te.

Gasmangel…

Nein, dies wird kein poli­tis­ch­er Exkurs. Am ersten Abend trug ich die Gas­flasche zur Feuer­stelle an der Mag­gia herunter und passte tun­lichst auf, das unhan­dliche Objekt nicht fall­en zu lassen. Die Mühe war im dop­pel­ten Sinne umson­st, denn die Flasche war leer. Also wurde Flasche, Pfanne und Essen wieder hochge­tra­gen, was zu ein­er sig­nifikan­ten Verzögerung im “Food Sup­ply” führte. Da Hunger bekan­ntlich böse macht, waren alle froh, als die Tortel­loni ein­trafen und Schlimmes ver­mieden wurde. Ratz-Fatz war alles ver­drückt, denn es war auch sehr leck­er.

Stuhlmangel

Camp­ingstüh­le waren ein rares Gut. Darum mussten wir uns ander­weit­ig behelfen.

So geht das. Auf­ste­hen ist der schwierigere Teil, da alle syn­chron sein müssen. Es hat geklappt.

Das waren sie, die Higlights, natür­lich wie immer aus der Warte von Igel Stop­pel, der auf dem Rasen noch ein paar Jion unter strenger Auf­sicht absolvieren durfte. Danke, Rue­di und Muriel

Fotos

Hier die Fotos. War­nung: es sind einige. Zum Anschauen braucht ihr Login und Pass­wort. Ihr habt dazu vor einiger Zeit eine Mail bekom­men, sucht Eure Mail­box nach “Neuer Beitrag und mal wieder die Anleitung, wie man sich auf der KDZ Seite ein­log­gt um die Fotos zu sehen” durch. Oder schickt mir ein Mail oder What­sApp. Es wird Ihnen geholfen.

Fotos: Dar­jia, Gabi, Igor, Ralph, Rue­di, Markus