Lee Wyden Cup 2019: Geben und nehmen / ギブアンドテイク
Die Auflösung für den seltsamen Titel bekommt Ihr beim Weiterlesen. Dieses Jahr war Kim Dojo an der Reihe, den Lee Wyden Cup zum Gedenken unseres Dojo-Gründers durchzuführen. Mit dabei waren: Kim Dojo Albis, Glarus, Zürich, Karate Kai Oetwil am See und Uster sowie Seikukan Zürich. Schön, dass Ihr gekommen seid, und vielen Dank.
45 Karateka massen sich in Kata und Kumite (beides einzeln und im Team), die Jüngsten zeigten einem Stickel (Malstange) wo es lang geht.
Trotz der traditionell entspannten Stimmung am Lee Wyden Cup gaben alle ihr Bestes um eine oder mehrere der dieses Jahr hübsch gelungenen Medaillen zu ergattern (Creative Kim Dojo Designs by Judith). Es wurde freundschaftlich diskutiert, über Karate, die Wettkämpfe und was sonst zum Leben gehört.
Und selbstverständlich gab es ab und zu Emotionen, wie das eben ist, wenn man sich mit anderen misst. Die Möglichkeit, unter echten aber freundlichen Bedingungen Prüfungsvorbereitung zu machen und das Nervenkostüm zu stärken ist — nun, “Gold wert” könnte man falsch verstehen. Ihr wisst, was gemeint ist.
Das Publikum erschien zahlreich, vor allem die Eltern der Jüngsten, die ihr Können eindrücklich zeigten. Man sieht, dass in den Dojos gute Arbeit geleistet wird.
Gleich beim Eingang standen (von Henrick scharf bewacht) Leckereien, die erst einmal den Gedanken an Karate vergessen liessen. Dies änderte sich beim Eintritt in die Halle, manch einer wird “Prüfungsfeeling” gedacht haben. Irgendwie so war es auch. Für einmal gab es aber keine Kreise und Kreuze in ein Prüfungsblatt, sondern Noten in der Kata und Punkte im Kumite.
Es begann mit Kata Einzel und Team:
Dann folgte Kumite Einzel und Team:
Kim Dojo Resultate
Kata: Lars und Markus A. Platz 2 & 3
Kumite: Lars und Ago Platz 3, Vicky Platz 2
Team Kata: Vicky, Markus A. und Ago auf Platz 3, Darija, Nicola und Markus A. (nochmals!) auf Platz 2
Team Kumite: Lars, Markus P. und Ago auf Platz 1
Wir wären nicht Kim Dojo, wenn wir unterlassen hätten, den Abend bei einem Sprudel (damit nicht immer von Limo die Rede ist) ausklingen zu lassen. Nun schon wieder deutlich den Themen des Lebens zugewandt, aber mit schönen Reminiszenzen an den Nachmittag. Jede nimmt Ihr Eigenes mit, ein denkwürdiger Nachmittag war es allemal.
Danke dem Organisationsteam und den 10 Schiedsrichtern, sehr gut gemacht.
Und nun noch die Auflösung des Titels: Ralph legte die vielen Medaillen, die zu vergeben waren, auf den Tisch. Und Kim Dojo nahm einen schönen Teil davon wieder mit nach Hause. “Gibuandoteiku”, “give and take”, geben und nehmen eben.
PS: Gibuandoteiku im Titel ist in Katakana geschrieben, wie alle Fremdworte im Japanischen.
Fotos gibt es auch. Es gab zwei Paparazza (Darjia, Chanel) und einen Paparazzo.