Igel Stoppels Jahresrückblick

Erin­nert Ihr Euch? Igel Stop­pel ging, aus­gerüstet mit seinem neuen braunen Stachel, in den Win­ter­schlaf. Wer die 1. Folge ver­passt hat, kann sie hier nach­le­sen.

Im März erwachte Stop­pel aus seinem Win­ter­schlaf. Langsam schälte er sich aus dem behaglichen Nest. Draussen schien warm die Sonne und bald sah er seine Gefährten, Hasi, Fax, Fux und Eulalia. Nun erkan­nte er sie trotz Maske, was ihn daran erin­nerte, seine eben­falls anzuziehen. Zum Glück hat Stop­pel im Gesicht keine Stacheln, son­st wäre das ein schwieriges Unter­fan­gen gewor­den. Stop­pel erfuhr, dass es ein schneere­ich­er Win­ter war. Gut hat­te er geschlafen!

Vom Dojo kam die «Neuigkeit» dass noch Lock­down sei. Stop­pel wollte aber unbe­d­ingt nach Mür­ren ins Sportchalet und so machte er sein eigenes «Stop­pel Karate Sym­po­sium».

Die Turn­halle im Sportchalet Mür­ren.

Es war viel Platz in der Halle, und da Restau­rants sowie Bliem­lichäller geschlossen waren, viel Gele­gen­heit für Karate. Nur ein Sen­sei hätte Stop­pel ab und zu gerne gehabt. Und das Essen auf dem Zim­mer fand er nicht so toll.

Dann kam die trau­rige Nachricht, dass Heinz seinen Karateweg woan­ders fort­set­zt. Das zeigte Stop­pel, dass es sin­nvoll ist, sich am Leben und Karate zu erfreuen, solange es möglich ist. «Carpe Diem» eben. Beim ver­gore­nen Apfel­saft merk­te Stop­pel, dass ihm Heinz fehlte. Und auch im Dojo ist es anders gewor­den. Heinz trainierte schon länger nicht mehr mit, aber er war da. Nun müssen sich alle im neuen Gle­ichgewicht wieder find­en.

Trotz­dem begann sich das Karateleben zu nor­mal­isieren. Zuerst trainierte Stop­pels Dojo draussen, dann auch in der Halle. In Gorde­vio wurde an Auf­fahrt das Jubiläum­slager durchge­führt. Im Som­mer fand das Gasshuku in Bern statt. Stop­pel hat­te etwas Mühe mit dem Regen, aber anson­sten war es per­fekt: Schön­er Laub­haufen zum Schlafen, viele Bekan­nte und anstren­gende Train­ings, gut essen und trinken.

Nach den Som­mer­fe­rien gab es die Dojo-Gen­er­alver­samm­lung und ein Train­ing mit Mar­garete. Im Herb­st war nochmals ein Gasshuku ange­sagt, verkürzt zwar, aber Stop­pel freute sich über die Train­ingsmöglichkeit. Über­haupt pack­te Stop­pel die Reiselust, er fuhr an Anlässe ander­er Dojos, erweit­erte seinen Karate-Hor­i­zont und been­dete die Karate-Tournee ’21 mit den zwei Tagen Lan­destrain­ing.

Eben­falls zu Stop­pels Höhep­unkt gehörte das «Uster Revi­val» Train­ing, in dem der Karate Spir­it, den Sug­imu­ra Sen­sei Jahrzehn­te­lang lehrte, greif­bar war.

Stop­pel liest die «Wald- und Wiesen­post» und wun­derte sich, warum in diesem Jahr so viel über pik­sen gesprochen wurde. Für Igel wie Stop­pel dient pik­sen dazu um sich bei Gefahr vor Fein­den zu schützen, oder um Ruhe zu haben, indem eine schöne stache­lige Kugel gemacht wird.

Es ist schon spät im Jahr, die Tage wer­den bere­its länger und Stop­pel liegt in seinem Nest. Er träumt von ver­gan­genen und kom­menden Tat­en, dem schwarzen Stachel und davon, dass sich im 2022 die Dinge weit­er nor­mal­isieren und entspan­nen.

Für Stop­pel ist es keine Frage, dass es das Dojo schaf­fen wird. Schliesslich wur­den in diesem Jahr (der Rei­he nach) der Lock­down, der Abschied von Heinz, die Schlies­sung der Halle wegen dem Saunabrand im City und ein kurzfristiger Aus­fall von Train­ern verkraftet und 4 Train­ings die Woche weit­erge­führt.

Manch­mal zum Kugeln lachen, manch­mal Kugel machen.

Alte Igel­weisheit.

Dem ist nichts mehr hinzuzufü­gen. Ich hoffe, Stop­pels Jahres­rück­blick hat Euch gefall­en. Habt eine gute Zeit und vergesst nicht, ab und zu mal den Gi zu Hause anzuziehen.

Allen für Ihren Beitrag im und zum Dojo her­zlichen Dank!