Kumite Training
Am Freitag 7. Juni durften wir Christian Mundwiler vom Karate Kai Basel als Gasttrainer begrüssen. Er bekam die ehrenvolle Aufgabe, uns im Kumite (Kampf) zu unterrichten. Neben den Kim Dojo Karateka waren auch 3 aus befreundeten Dojos anwesend.
Ohne Basis geht es nicht
Nicht ganz überraschend ging es um Basics. Wir übten die Bewegungen, die wir nachher mit den Partnern machten, zuerst einzeln. Dabei wurde die Komplexität durch Zusammenhängen von Techniken nach und nach gesteigert.
Die Bewegungen waren:
- Gyaku-Zuki rückwärts rutschen “Verteidigen”
- 2 Gyaku-Zuki in einem Schritt vorwärts “Überlaufen”
- 1 Gyaku-Zuki vorwärts rutschen “Angreifen”
Hatten alle das Bewegungsmuster drin, wurde auch an der Geschwindigkeit geschraubt.
Gohon Ippon Kumite mit Richtungswechsel
Durch Einbau eines Gegenangriffs im Gohon Ippon Kumite wurde die Aufmerksamkeit gesteigert. Nun konnten die Techniken nicht Robotermässig abgespult werden, weil mit einem Gegenangriff zu rechnen war.
Anwendung der Bewegungen mit Partner
Das Thema war, die richtige Distanz zu finden. Schnell rein und raus ist schon richtig, doch lässt sich mit der Distanz weiter spielen, indem zur Abwechslung z.B. das Gegenüber mit einer Folgetechnik aus den oben genannten Bewegungen in Bedrängnis gebracht wird. Christian meinte, das A und O an der Geschichte sei, die richtige Distanz zu finden, das Gewicht auf dem richtigen Fuss zu haben und eine gerade Körperhaltung zu haben (nun, so habe ich es zumindest verstanden).
Erheiternde Momente
Von denen gab es einige. Entgegen der weitläufigen Ansicht ist Karate eine ernste, jedoch keine todernste Angelegenheit. Und so bleibt immer Raum für Erheiterung. Diesen Part übernahm Chanel. Sie war Vorzeigepartnerin und sollte nach einer Technik stehen bleiben. Das wollte nicht recht gelingen, weil Chanel rein- und rausrutschen intus hat. Nach einigen Versuchen klappte es dann prima.
Leider kein Unihockey
Der einzige Wermutstropfen war das fehlende Unihockey Spiel. Damit Christian sich diesbezüglich dem Trainingsaufbau widmen kann, haben wir ihm einen passenden Ball geschenkt.
Nach dem Training
Zum Glück kümmerten wir uns vorgängig um die Reservation einer Beiz. Unser Stammlokal war an diesem Freitag nicht verfügbar und darum wechselten wir ins Kraftwerk. Das Wetterglück war uns hold, ausser ein paar Tropfen bekamen wir nichts ab.
Danke
Alles in Allem ein sehr gelungener Abend. Wir hatten Freude an Christians Trainingseinheit und haben wieder etwas gelernt. Bleibt, Christian zu danken und gerne wieder.