Lady(ies) in Black, Haifische, Pisa, Kihon
Heinz fragte: Wird das ein langer Bericht? Das hängt immer von den Ereignissen ab. Der Reihe nach:
Lady in black
Die Frauen kamen alle in schwarzen Outfits angetrabt. Während den Sommertrainings ist die Bekleidung innerhalb der gesellschaftlich akzeptierten Grenzen frei. Es kam mir etwas seltsam vor, diese “unité de vêtements”. Den Grund sollte ich bald herausfinden. Hier ein Bild von der Situation:
Nichts Falsches versprochen…
Das Training
… bestand aus abgeänderten Kombinationen für die Prüfung zum 2. Kyu und aufwärts. Das Gemeine daran war, das Ralph immer eine Rückwärtstechnik einbaute und die zunehmend schneller zählte. Was dazu führte, dass auf den nicht schwarzen T‑shirts bald die Zeichen der Anstrengungen zu sehen waren. Es stand Gassuku 2018 drauf — und passte damit zum Thema. “Richtig falsch machen…”, sicher bei der Tenüwahl.
Als Kata kam Heian Sandan zu Ehren, und etwas Bunkai, das gemäss verlässlicher Informationsquelle in den kommenden Trainings vermehrte Beachtung erhalten soll.
Pisa
Irgendwann trudelte der letzte Mohikaner ein. Im Mail stand etwas von Trainingsbeginn 19 Uhr. Wir versprechen, an uns zu arbeiten. Drum steht in der Einladung zur GV jetzt auch “Mail ganz lesen”.
Nun sind alle da.
Manchmal gehts auch ohne Text
Eben.
Haifische
Dann kam die Dislokation zu Fuss oder per Drahtesel an den Lettenkanal. Die Trainingsgruppe trennte sich in zwei Hälften: Kühles schlucken oder im Kühlen schwaddern. Die Hälfte beim Schwimmen hörte die erschröckliche Geschichte vom Schwumm im Meer und einer Boje, die einem Haifisch ähnlich für pures Entsetzen sorgte.
Wir liessen den Abend ausklingen bis wir von der netten Bardame, die, wie sich herausstellte, auch Karate macht (da war das Gassuku T‑Shirt dann hilfreich) zur letzten Runde aufgefordert wurden.
Damit ist der Bericht zu Ende.