Motivation nach dem Lockdown

Nun dür­fen wir wieder trainieren, es ist fast wie nor­mal, aber eben doch nicht. Es begin­nt mit einem gewis­sen Unwillen, mit dem ÖV ins Dojo zu fahren, zieht sich über die Abstand­sregeln, kein Part­ner­train­ing und keine Spiele mit Kör­perkon­takt weit­er, schluck.

Ich empfinde diese Zeit als her­aus­fordernd. Im Lock­down hat­ten wir beschränk­te Möglichkeit­en mit den Online-Train­ings, die zu uns ins Haus kamen. Die Möglichkeit­en waren klein, keine Qual der Wahl.

Man wird wohl auch Prü­fung machen kön­nen, wenn das Gas­suku, was wir sehr hof­fen, stat­tfind­en kann. Jedoch wis­sen wir nicht, wie das Part­ner­train­ing aus­gestal­tet sein wird und der Prü­fung­ster­min im August ist für viele nach den Ferien — also kein fliessender Über­gang vom Train­ing zur Prü­fung.

Stellt sich die Frage, ob das so schlecht ist. Die Gefahr ist wesentlich klein­er, in den let­zten Wochen das Erre­ichte mit über­trainieren zu ver­spie­len. Zweit­ens hat man weit­er­hin Musse, andere Sportarten als Ergänzung zu betreiben, was dem Kör­p­er und dem Geist gut tun kann — und sei es auch “nur” mit dem Velo ins Train­ing zu fahren. Und dann die Sache mit dem Kopfki­no, wenn die Moti­va­tion in den Gi zu steigen mal nicht aus­re­icht, oder physis­ches Train­ing nicht ange­sagt ist, weil es ger­ade irgend­wo unschön zieht:

Kata und Jyu Ippon / Kihon Ippon Kumite Kopfkino

Für das Durchex­erzieren der Schlüs­sel­stellen ein­er Kata (also diejeni­gen, die Mühe machen…) bzw. der Part­ner­in­nenübun­gen eignet sich das Kopfki­no her­vor­ra­gend. Und es ist vielerorts durch­führbar, bess­er nicht auf dem Velo auf dem Weg zum Dojo im dicht­en Verkehr…!

Es gibt ver­schiedene Beitrage zum The­ma Men­tal­train­ing, auch Stu­di­en zur Wirkung. Bei Inter­esse z.B. nach “Men­tal­train­ing zum Selb­st­coach­ing ETH Zürich” suchen.

Abkühlung

Eine Folge des Lock­down war, dass ich meine Fotos sortiert habe. Einige vom Greifensee passen aus ver­schiede­nen Grün­den. Gute Abküh­lung wün­sche ich Euch beim Anse­hen. Es war der 23.2.2003.

Aussen erstar­rt, aber innen lebt es

Abstand­sregeln I
Abstand­sregeln II
Zum Glück ist jet­zt Som­mer!