Shihan Sugimura im KDZ

Update… Aller guten Dinge sind vier. Weit­er unten find­et Ihr den Bericht vom let­zten Train­ing aus der Serie mit Shi­han Sug­imu­ra. Und es gibt wieder ein paar neue Fotos.
Wir haben die Zeit mit unsern “obdachlosen” Gästen sehr genossen. Ihr wart vor, während und nach dem Train­ing eine Bere­icherung (lest den Bericht). Danke!! und gerne wieder.

What we did on our hol­i­days train­ing…

Vom ver­reg­neten Som­mer war dieses Jahr schon mehrmals die Rede. Dass KDZ in den Genuss ein­er Rei­he von Train­ings durch Shi­han Sug­imu­ra kom­men wird, hät­ten wir aber nicht gedacht. Weil das Dojo in Uster geflutet war, bot sich — logisch — das Hal­len­bad City als passende Alter­na­tive an. Denn wenn schon nass, dann richtig.

Damit ist der Bogen zum ersten Train­ing ges­pan­nt, an diesem Mittwoch 20.7 war es so richtig schön heiss. Schwitzen sei ein Zeichen dass man in Bewe­gung bleibt sagte Shi­han Sug­imu­ra und hat­te dann Erbar­men mit uns und erzählte Anek­doten aus seinem lan­gen Karateweg. Das Faz­it: Dran­bleiben und sich dem Fluss des Lebens anpassen. Nicht gegen, son­dern mit dem Kör­p­er arbeit­en.

Das kam dann beim zweit­en Train­ing eine Woche später zum Aus­druck. Es war weniger heiss und darum wurde bewegt (die Uni­hock­ey-Frak­tion war schon eine halbe Stunde früher am Werk). Einen Tsu­ki mit der Gyaku Hand zu kon­trol­lieren und gle­ichzeit­ig nach vorne mit einem tiefen Kiza­mi (oder wie das auch immer heisst, Input willkom­men) kon­tern ohne zurück­zuwe­ichen (Schluck, Risiko getrof­fen zu wer­den) brachte einige von uns aus dem lieben Karate-Trott.

Shi­han Sug­imu­ra sagte uns, dass auch im Karate phys­i­ol­o­gis­che Grund­sätze gel­ten, wie eine Bewe­gung effizient und effek­tiv aus­ge­führt wird, die Kör­p­er aber unter­schiedlich sind.

Das dritte Train­ing am Mittwoch 10.8 begann mit Grund­schule. Der Bewe­gungsraum der Star Edu­ca­tion hat eine Spiegel­wand. Shi­han Sug­imu­ra forderte uns auf, nach der Tech­nik in den Spiegel zu schauen und zu kor­rigieren. Es ging mit Kampfkom­bi­na­tio­nen weit­er, die Spass macht­en, abgerun­det wurde mit Kata, die Anfänge von — klickt auf den Link.
Zum Schluss gab es Bunkai Demon­stra­tion von Shi­han Sug­imu­ra und Sen­sei Corinne. Die Schwarzgurte wur­den aufge­fordert, sich zu über­legen, was sie in der Kata machen, denn so mache Kata Freude.
Nach und nach wur­den Karatekas unter die Dusche geschickt. Nicht wegen roten Karten son­dern weil es pro Garder­obe nur 2 Duschen hat­te. Aber im Kim Dojo sind wir Stausi­t­u­a­tio­nen ja gewohnt.
Shi­han Sug­imu­ra baut eine fre­undliche und konzen­tri­erte Umge­bung auf. Und holt alle an ihrem Stan­dort ab. Cha­peau.
Mitgenom­men habe ich: “Es ist Eure Auf­gabe, weit­er zu Trainieren und Fit zu bleiben”.
Es war ein schönes Train­ing, dass allen in Erin­nerung bleiben wird. Auch weil viel geschmun­zelt wurde.

Das vierte Train­ing startete offiziell um 20 Uhr, begann aber um 19.30 — wer bis hier­hin gele­sen hat weiss wom­it. Karatekas aus dem Shuyukan Dojo beteiligten sich sehr aktiv am Spiel, das Resul­tat war knapp.  Nach der hal­ben Stunde waren alle warm (inof­fiziellen Quellen zufolge sei es recht hart gewe­sen, danach noch zu trainieren 🙂 )

Das Train­ing umfasste Grund­schule, etwas Kata und eine Part­nerübung. Es ging darum, nach der Abwehr den Part­ner zu fassen und den vorderen Fuss gle­ichzeit­ig zurück­zuziehen um die Sache ins Ungle­ichgewicht zu brin­gen. Irgend­wie vor­wärts­ge­hen beim Rück­wärts­ge­hen, weil der fest­ge­hal­tene Part­ner auf einen zukommt — und gle­ich mit einem Kon­ter beglückt wird. Der Schluss der Kom­bi­na­tion war wirk­lich hüb­sch. Ein Nack­en-Hebel bei dem der Geg­n­er zu boden “gedreht” wer­den kon­nte. Es war “Kon­trolle haben” ein­mal anders. Diejeni­gen, die am sprich­wörtlich län­geren Hebel waren hat­ten ihre Freude daran.

Danach sassen wir zusam­men, und wieder mal sagte die Biene zum Stachelschwein: “Schön ist es auf der Welt zu sein”. Siehe Fotos, darunter auch die von Wendy vom Train­ing. Wom­it defin­i­tiv wider­legt ist, dass die Fotos in die Kat­e­gorie “Social” gehören. Wie man sieht, wurde auch geschwitzt, trainiert und aus­pro­biert.