Verletzt

Ger­ade ist die Ver­let­zten-Liste im Dojo länger. Nun ste­he ich auch drauf. Anlass etwas zu schreiben.

Nein. Nie­mand hat mich ver­let­zt. Das erledigte sich von alleine. Ein sim­pler Mawashi Geri (Round­house Kick) genügte. Zwei Muskel­stränge im Ober­schenkel des Stand­beins reiben hässlich aneinan­der und nun fühlt es sich an wie ein “Tomätli” früher auf dem Pausen­platz, nur tiefer drin­nen. Das Train­ing von Dar­i­ja war übri­gens super, obwohl sie ohne Vor­bere­itung ein­sprin­gen musste. Man merkt, dass unsere Dann Dan Damen einen Kurs für Karate­trainer­in­nen besuchen.

Aber­mals nein. Ich werde Euch nicht weit­er mit Details zutex­ten. Wichtig finde ich, was die Sit­u­a­tion mit dem Karate­ka macht. Selt­samer­weise steigt das Kör­perge­fühl. Das unrunde Laufen hat Ein­fluss auf die Hüfte, den Fuss und es lassen sich Zusam­men­hänge im Wortsinn erfühlen. Wenn ich diesen Kör­per­feed­back im Train­ing hätte…

Dann ist da noch Ärg­er, dass die begonnenen Pro­jek­te (siehe Tek­ki) gestoppt sind. Zumal von den Train­ern viel Sup­port kam.

Bewusst wird, dass man Mit­glied in einem Karat­ev­ere­in ist. Man sieht die lieben Leute dort vor allem im und nach dem Train­ing beim Bier. Und let­zteres mag nur richtig schmeck­en, wenn vor­let­zeres stattge­fun­den hat. Was es wegen ver­let­zterem nicht tut.

Jed­er der länger dabei ist ken­nt diese Zwangspausen. Eines bewirken sie: Das Bewusst­sein, wie stark Karate ins Leben einge­bet­tet ist, steigt. Wie gerne man es macht, auch wenn man sich manch­mal aufraf­fen muss.

… wenn es Euch, was wir nicht hof­fen, erwis­cht, schaut den Igel auf dem Bild an. Er hat es in ein­er misslichen Sit­u­a­tion geschafft, fit zu wer­den.

Bild: Ein­er der 3 von uns unter der Anleitung des Igelzen­trums aus­gewil­derten Igel.