Was wir so tun…
Gerade lässt der Herbst grüssen, oder sogar die Wintervorboten. Die längeren Abende können unterschiedlich genutzt werden. Hier stellen wir Euch eine Variante vor, die fit hält, den Herbst-Blues vertreibt und Euch in Corona Zeiten die Möglichkeit bietet, mit einer überschaubaren Anzahl von Mitkarateka zu trainieren.
Von der Grundschule zum Kumite zur Kata
Für die Meisten von Euch nichts Neues. Wir beginnen mit Aufwärmen und danach gibt es die Grundtechniken, in letzter Zeit in Form der Ten no Kata (天の形, Himmelsform) die auf den Shotokan-Begründer Gichin Funakoshi zurückgeht. Im Gegensatz zu andern Grundschultechniken werden diese bei der Ten no Kata mehr oder weniger Ansatzlos aus dem Stand ausgeführt, was an Hüfte und Zentriertheit (vor allem beim Stoppen der Bewegung) nicht zu unterschätzende Anforderungen stellt.
Kumite
Das Kumite legt den Fokus auf Kampfbetontes Training. Hier sind wegen Corona gewisse Einschränkungen gegeben. Unsere Trainerinnen lassen sich eine Menge einfallen, von Handschuhen auf den blauen oder roten Malstangen, die zu treffen sind bis zum Schlagen in Matten oder Kampf auf Distanz (gut, das ist wirklich gewöhnungsbedürftig und manchmal wie baden ohne Wasser). Aber, um beim Bade, ohne das Kind damit auszuschütten, zu bleiben: Das Grundlegende lässt sich auch so lernen.
Kata
Keine Einschränkungen gibt es bei der Lieblings-Disziplin vieler Karateka (ich bleib beim Kumite), der Kata. Hier dürfen sich alle voll ausleben.
Meikyo
Gerade sind wir an der Kata Meikyo dran, ich habe die Kata vor Jahren bei einem Training mit Maestro Carlo Fugazza das erste mal “gesehen”. Den Sprung in den Rücken des imaginären Gegners habe ich noch in Erinnerung. Die Kata ist für höhere Schwarzgurte, aber wir versuchen uns alle daran. Darin hat es Elemente, die sich in andern Katas wiederfinden und so eine Vertiefung der Kata, an der man sich gerade abarbeitet, erlaubt.
Noch ein paar Impressionen.