Wie wir gerade trainieren
Das Karate Training hat sich schon etwas verändert. Offensichtliches und weniger offensichtliches. Hier ein Eindruck davon, wie es abläuft. Die Gruppenbeschränkung fällt nicht so ins Gewicht, weil es zur Zeit mehr oder weniger das gleiche Fähnlein Fieselschweif ist, das trainiert. Und wir nicht an Belegungsgrenzen stossen.
Versammeln vor dem Training
Bemerkbar macht sich, dass wir uns vor dem Training als Gruppe versammeln und dann zusammen mit Maske ins Hallenbad City hineingehen. Damit behalten sie im City die Übersicht, wer in die Turnhalle und wer ins Hallenbad geht. Ein Vorteil dabei: Es sind (fast) alle pünktlich da, und das Training kann um 20 Uhr beginnen.
Kein Partnertraining, Abstand
So langsam haben wir uns daran gewöhnt. Wir machen mehr Grundschule und Kata und Kumite auf Distanz. Auch wenn es nicht das Gleiche ist, es geht ganz gut.
Maskerade
Dann wären da die Masken. Am Anfang war es etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn die Dinger feucht werden fällt das Atmen schwer. Und der Schutzwirkung ist es wohl auch nicht förderlich. Darum habe ich mich als “Starkschwitzer” für eine gut schliessende Stoffmaske zum Training entschieden. Nun geht es perfekt.
Die Trainer hört man nicht mehr so deutlich, wenn sie durch die Maske reden.
Positiver Effekt
Ein unerwartet positiver Effekt der Maske ist für mich, dass die Stossatmung am Ende einer Technik sich in der Maske nicht so toll anfühlt. Und auch gerade nicht erwünscht ist. So gewöhne ich mir eine lockere Atmung an, ohne dass die Technik an Kraft einbüsst. Es tönt dann halt nicht mehr so nach “Kime”, aber machen wir Karate für uns oder für die Zuschauer und Zuhörer? Eben.
Was sonst noch
Wir können trainieren, und dafür sind wir dankbar. Nichts gegen die Online-Karate Trainings, aber das Training in der Halle hat doch eine andere Qualität. Und die Trainer können uns korrigieren und Tips geben.
Sogar ein Bier nach dem Training ist möglich wer denn will. Halt an 4er Tischen und mit Abstand.
Karate soll ja flexibel machen. Wir passen uns den Gegebenheiten an und freuen uns an jedem Training. Ach ja, das obligate Unihockey Spiel zum Aufwärmen fällt gerade aus. Da kann ich leider nichts Beschönigendes dazu sagen.