定期的な雨 / Regelmässig Regen

Teikite­ki na ame. Dieses Jahr war uns die Wet­tergöt­tin nicht ganz so wohlgeSON­NEn wie in den let­zten Jahren. Somit änderte sich der Charak­ter von Gorde­vio etwas. Nicht zum Unguten, wie dies hier behauptet wird… Selb­stre­dend kon­nte Kim Dojo damit umge­hen. Es gab keine wet­terbe­d­ingten Absagen und die Train­ings fan­den statt.

Die Welt steht Kopf

Jeden­falls für das Kim Dojo in Gorde­vio.

Füsse sind gewaschen.

Zeltaufbau

Ich ver­gass bei meinem wun­der­schö­nen Hille­berg Nal­lo 2 die zusät­zliche Zel­tun­ter­lage anzubrin­gen. Bemerk­te es, nach­dem beim Ein­pack­en der Zelt­stan­gen der Zusatz­bo­den übrig blieb. Also nochmals alles abge­brochen und wieder aufge­baut. Nun, gutes Train­ing für die kom­mende Grand Aus­tria Fahrrad­tour.

Ein wun­der­bares Zelt.

Bunkai: One Size Doesn’t Fit All

The­men Kata war Kanku Sho. Diese wurde schon im Vor­feld geübt, unter Anderem mit Mar­garete. So vor­bere­it­et konzen­tri­erten wir uns auf Ver­tiefung und Bunkai.

Immer wieder span­nend zu sehen, dass je nach Kör­per­ausstat­tung ein Bunkai geht und ein anderes eher nicht. Bunkai trainierten wir nicht nur auf dem Fuss­ballplatz von Gorde­vio, son­dern prak­tis­cher­weise gle­ich vor den Zel­ten, weil das Wet­ter den Marsch zum Fuss­ballplatz als unnöti­gen Ver­lust ein­er Trock­en­phase erscheinen liess. Ralph und Rue­di ver­mit­tel­ten uns lehrre­iche und zugle­ich kurzweilige Train­ings.

Muriel ver­wen­dete ihre Ein­heit zum Repetieren aller Hejan Katas, inklu­sive Tek­ki Nidan (ächz) und den 1. Dan Katas, gefol­gt von einem Wun­schkonz­ert. So verg­ing die Zeit wie im Fluge bei der Ent­deck­ung neuer Karate­freuden.

Am Sam­stag gab es alle Katas im 2 Std. lan­gen Train­ing, unter­stützt durch die Hor­ri­wiler Vize Europameis­ter Mike und Muriel. Bei leichtem nieseln und anschliessender stärk­eren Dusche.

Gruppenfotos…

Hier ein Grup­pen­fo­to, es waren noch nicht alle eingetrof­fen zum 1. Train­ing.

Kim Dojo Damen.

Mal ein anderes Grup­pen­fo­to.

Kulinarik I

Es ist zu unter­stre­ichen: Kuli­nar­isch gab es, ent­ge­gen dem defätis­tis­chen Beitrag zum 1. April nichts zu deuteln. Am ersten Abend gab es Pas­ta, Salat und diverse Würste, u. A. die Luganighe, eine ultra gesunde, cho­les­terin­senk­ende Kost. Auch für die Veg­is gab es ein reich­es Ange­bot an Grill­spezial­itäten.

Am zweit­en Abend über­nahm Robin als gel­ern­ter Koch das Zepter und zauberte einen wun­der­baren Risot­to, begleit­et von oben genan­nten Grill­spezial­itäten.

Kulinarik II

Rena­ta liess es sich nicht nehmen, die Karate­ka mit Pis­co Sour zu ver­wöh­nen. Ich verzichtete, weil ich an einem heis­sen Abend unlieb­same Erfahrun­gen mit dem Getränk gemacht hat­te. Am zweit­en Abend war ich dann in der Pole Posi­tion für den Margeri­ta. Der schmeck­te aus­geze­ich­net und hin­ter­liess auch keine unlieb­samen Effek­te. Danke, Rena­ta.

Zubere­itung dieses Höl­lenge­bräus. Das reis­sen die Erd­beeren auch nicht her­aus.

Brasilian Jiu Jitsu (BJJ)

Wir haben, wie alle wis­sen, einen pas­sion­ierten Jiu Jit­su Kämpfer in unseren Rei­hen, der auch an Senioren Turnieren teil­nimmt. Auf dem mit Holzschnitzeln aus­ges­tat­teten Spielplatz zeigte Dani Gabi die ersten Schritte in BJJ. Darauf meinte Gabi: «Wenn das so ein­fach ist, werde ich im BJJ Schwarzgurt».

Schaffe, schaffe, Häusle baue

In Erwartung des Regens wur­den Blachen hochge­zo­gen. Es ent­stand eine gemütliche Ago­ra zum Sitzen, plaud­ern und essen. Eini­gen Karatekas kam dabei eine tra­gende Rolle zu.

Wahrlich tra­gende Rollen.

Fil­igrane Kon­struk­tion.

Eisheilige

Unglaublich, einige Damen wagten sich in die Mag­gia. Mir genügte es vol­lauf, dass für ein­mal das Bier im Wass­er auf angenehme Trink­tem­per­atur herun­terkühlte.

Brrr… Fri­i­i­i­isch!

Feuer als Kontrast

Gorde­vio ohne Feuer wäre wie Karate ohne Schweiss. Weil die Abende kühl waren, wurde um so aus­giebiger “Gfüür­let”. Hier ein paar Impres­sio­nen:

Noth­ing comes for free. Holz suchen, Holz hack­en.

Lager­ro­man­tik.

Spät in der Nacht. Oder was davon bleibt.

Abreisen und unangekündigte Besuche

Ernst hat­te im Zelt eine Flasche Min­er­al­wass­er. Weit­er unspek­takulär, wenn das Ding in der Nacht nicht ein Eigen­leben entwick­elt hätte und in das Zelt sprudelte. So war der Schlaf­sack nass und die vorzeit­ige Abreise am Fre­itag die aus­re­ichend begrün­dete Folge. Dafür besuchte uns über­raschend Esther. Für ein­mal liess sie ihr gross­es Zelt in Zürich.

Verhaltensänderungen

Die teil­nehmende Beobach­tung zeigt, dass zunehmend neben Zel­ten Glamp­ing Lösun­gen wie die niedlichen Hob­bit Pods oder gar Zim­mer in der Nähe gesucht wer­den. Die Ursache für dieses Ver­hal­ten wird noch unter­sucht. Die Arbeit­s­these, dass dies mit dem älter wer­den der Teilnehmer.innen oder mit Fam­i­lien­grün­dung zu tun hat, ist nicht bestätigt. Wir wer­den dazu ein Pro­jekt beim Nation­al­fonds ein­re­ichen.

Natur

Auch oder ger­ade im Regen ist die Natur schön. Üppig spriesst es an den Ges­taden der Mag­gia.

Gordevio Challenges

Ein Chal­lenge in Gorde­vio ist, die steile «Treppe» vom Damm zur Mag­gia hin­un­terzuge­hen. Am Besten mit Uten­silien in bei­den Hän­den, die es zur Feuer­stelle zu tra­gen gilt. Solange das noch gut geht, alles Gut. Ein ander­er Chal­lenge ist, hinz­u­fahren, Zelt auf­stellen und trainieren. In dem Sinne, bis zum näch­sten Jahr.

Nun ist der Zelt­platz wieder leer und freut sich auf die Aus­gabe 2024!

Weitere Fotos

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